Photovoltaiker (PV) sind eine Schlüsseltechnologie in der globalen Energiewende. Sie erzeugt keine Emissionen in der Nutzungsphase und können die des Stromnetzes reduzieren. PV hat jedoch während seines Lebenszyklus immer noch vor- und nachgelagerte Umweltauswirkungen. Insbesondere PV-Module – die „Paneele“, die die leitfähigen Materialien einschließen, welche zur Umwandlung von Sonnenlicht in Elektrizität verwendet werden, haben vorgelagerte Auswirkungen während des Materialabbaus und der Herstellung sowie nachgelagerte Auswirkungen der Entsorgung am Ende der Lebensdauer.
Einfluss auf die Umwelt
Die Umweltauswirkungen können mit zunehmendem Einsatz von PV stärker werden: Die Internationale Energieagentur geht davon aus, dass die globale PV-Kapazität im Rahmen der bestehenden Richtlinien von heute rund 400 Gigawatt auf etwa 2.000 Gigawatt bis 2040 ansteigen wird. Durch eine Politik in einem bewusst globaleren Umfeld könnte sie bis 2040 die 4.000 Gigawatt überschreiten. Die Bewältigung der vor- und nachgelagerten Umweltauswirkungen von PV-Modulen wird im Zuge der Skalierung der Branche eine zentrale Herausforderung darstellen, um die signifikanten Vorteile von Solarenergie noch weiter zu verstärken.
Einige Hersteller von PV-Modulen haben Nachhaltigkeit bereits in ihre Herstellungsprozesse integriert. Beispielsweise ziehen einige ihre Module für das Recycling am Ende der Lebensdauer zurück oder haben konfliktfreie Richtlinien für die Beschaffung von Mineralien. Derzeit ist es für PV-Käufer jedoch schwierig, PV-Module mit Nachhaltigkeitsattributen zu identifizieren. Darüber hinaus gab es bis vor kurzem keinen Standard zur Überprüfung der Nachhaltigkeit verschiedener Module. Aber das hat sich geändert und jetzt ist es daher ein guter Moment, wenn man Photovoltaik kaufen möchte. Nachhaltig, leistungsstark und hochwertig ist dies beispielsweise beim Hersteller alpha-solar möglich.
Die internationalen Standards
Im Jahr 2015 leitete der Green Electronics Council einen Prozess zur Entwicklung eines objektiven, überprüfbaren Standards zur Definition einer hohen Nachhaltigkeitsleistung für die Herstellung und Entsorgung von PV-Modulen ein. Gemäß den Regeln des American National Standards Institute wurde ein Standardentwicklungsausschuss gebildet, der eine ausgewogene Mischung aus Herstellern, Forschern und Anwendern umfasst. Im Dezember 2017 hat das Komitee den „Sustainability Leadership Standard für PV-Module“ (SLS-PV) fertiggestellt und veröffentlicht. Der SLS-PV definiert Nachhaltigkeitskriterien und Bewertungen für PV-Module in sieben Leistungskategorien: Umgang mit Stoffen, bevorzugte Materialverwendung, Ökobilanz, Energieeffizienz und Wasserverbrauch, End-of-Life-Management und Design für das Recycling, Produktverpackung und unternehmerische Verantwortung.
Während die Tinte auf dem SLS-PV trocknet, werden mehrere Prozesse parallel vorangetrieben, um die Industrie auf die Einführung des neuen Standards vorzubereiten. Zunächst wird der SLS-PV in das bekannte EPEAT-Register für nachhaltige elektronische Produkte aufgenommen, die von großen Käufern wie der US-Bundesregierung und Unternehmen verwendet werden. In EPEAT können PV-Module in drei Leistungsstufen zertifiziert werden – Bronze, Silber und Gold -, je nachdem, wie viele SLS-PV-Kriterien von den Modulen erfüllt werden. Außerdem haben die Modulhersteller begonnen, die SLS-PV-Zertifizierung fortzusetzen und somit einen wettbewerbsfähigen Markt für zertifizierte Module zu schaffen, welche die bereits bestehenden Vorteile von Photovoltaik weiter verstärken und für eine umweltbewusste Energiegewinnung von wichtiger Bedeutung sind.
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