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So nimmst Du deinem Kind die Angst vor dem Zahnarzt

Die meisten Kinder fürchten sich vor dem Zahnarzt, zum Beispiel wegen vorangegangener schmerzhafter Erfahrungen bei diesem Arzt oder aus Angst vor dem Unbekannten. Verzweifelte Eltern hoffen auf gutes Zureden, Überreden und üben Druck auf das Kind aus, natürlich erfolglos. Die Lösung heißt „Überzeugung“. Ein verängstigtes Kind lässt sich kaum durch bloße Worte zum Zahnarzt bewegen. Mit sensibler Herangehensweise können Eltern die verhärtete Situation auflösen.


Bloß kein Druck – in der Ruhe liegt die Kraft

Druckaufbau durch ständiges Zureden erschwert die Lage und Dein Kind reagiert noch abwehrender auf Deine Worte. Zwinge Deinen Nachwuchs nicht dazu, den Mund aufzumachen und bitte auch den Zahnarzt um Nachsicht, auch bei vollem Wartezimmer. Falls der Besuch beim Zahnarzt erfolglos bleibt, vereinbarst Du einen neuen Termin. Ganz wichtig: Bestrafe Dein Kind nicht dafür, auch nicht mit offensichtlichem Ärger oder Empörung.
Zeig Dich empathisch und erkläre Deinem Kind seine eigenen Gefühle. Sätze, wie zum Beispiel: „Ich sehe, Du hast Angst“ oder „Du hast Angst und das ist in Ordnung“ erleichtern die Kommunikation zwischen Dir und Deinem Kind. Dein Nachwuchs wird Dir seine Aufmerksamkeit widmen, wenn Du empathisch reagierst. Wenn Dein Kind Deiner Aussage zustimmt, solltest Dich erkunden, warum es Angst hat. Bei Verneinung erfragst Du einfach die Gefühle des Kindes: „Hast Du Angst?“ oder „Bist Du traurig?“ bringen Dich mit Sicherheit weiter.
Versuche, Dein Kind immer aus seinem Blickwinkel zu sehen. Einfühlsame Kommunikation öffnet Dir bei Deinem Kind viele Türen, bei Zahnarztangst und in anderen Konfliktsituationen.

Der Zahnarzt ist ein Helfer – positive Worte als Bestärkung

Vor allem kleine Kinder stellen Fragen über Fragen und, wenn ein Zahnarztbesuch ansteht, möchte Dein Nachwuchs natürlich auch bei diesem Thema alles wissen. Rede hierbei nicht von „bohren“ oder „Zähne ziehen“, schon allein die Vorstellung kann Dein Kind verängstigen.
Erklärte Deinem Kind, dass sich der Zahnarzt die Zähne ansieht und dabei hilft, das Gebiss gesund zu erhalten. Falls Dein unter Zahnschmerzen leidet, das kommt oft vor, kannst Du davon berichten, dass Du auch schon Zahnschmerzen hattest und der Zahnarzt hat sie „weggemacht“.

Tipp: Kinderzahnärzte verfügen über Methoden

Kinder zu beruhigen, beispielsweise durch kindgerechte Wortwahl oder – für die eigentliche Behandlung – Hypnose oder Lachgas. Der Kinderzahnarzt Lippstadt spezialisiert sich auf junge Angstpatienten.
Überhaupt musst Du einen Zahnarztbesuch neutral angehen. Ankündigungen, wie „Diesmal bist Du aber artig“ oder „Da musst Du jetzt durch“ oder „Manchmal tut es eben weh“, solltest Du unterlassen. Außerdem kann ein kleines Mitbringsel den Zahnarztbesuch erleichtern und positiv beeinflussen.

„Teddy kommt mit“ – das Kuscheltier als Vorbild

Das Lieblingskuscheltier Deines Kindes kann in der Zahnarztpraxis wahre Wunder bewirken und Dein Kind innerlich stärken. Dein Kind möchte vor seinem plüschigen Begleiter schließlich nicht als schwach dastehen. Ein Kinderzahnarzt kann Deinem Kind, mithilfe des Kuscheltiers, die Behandlung spielerisch gestalten und somit Vertrauen aufbauen.
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