Mit einem IPAM (IP Address Management) ist es möglich, neben IP-Adressen auch IP-Adressräume zu verwalten. Hier geht es um Softwaretools, welche es Administratoren möglich machen, den Bestand von vorhandenen und verwendeten IP-Adressen derzeit zu halten und die Nutzung von Adressen zu dokumentieren. Selbst für das Troubleshooting in den Netzwerken bietet das IP Adress Management nützliche Informationen.
Einsatz des IP Adress Managements
Bei Internet-Providern oder in Firmennetzwerken werden IP Address Management-Lösungen genutzt. Gegenüber der manuellen Verwaltung liefern sie viele Vorteile. Durch das IP Address Management wird beispielsweise verhindert, dass Störungen aufgrund von doppelt vergebenen Adressen zustandekommen. Gemeinsam mit dem DNS- und dem DHCP-System bildet das IP Adress Management das DDI. Wegen der steigenden Schwierigkeit der IP-Adressvergabe aufgrund den zunehmenden Einsatzes von IPv6 stoßen IPAM-Lösungen auf positive Resonanz. Viele frei nutzbare oder kommerzielle IP Address Management-Programme gibt es auf dem Markt.
Funktionen vom IP Adress Management
Die Hauptfunktion des IPAMs von DMN Solutions ist, alle IP-relevanten Informationen gegenwärtig für die Administratoren bereitzustellen. Auf einen Blick sollte ersichtlich sein, was für ein Host welche Adresse verwendet, wie lange diese belegt ist und was für freie IP-Adressen es noch gibt. In den DDI-Lösungen steuert das IP Adress Management außerdem die DHCP- und DNS-Server. Es empfängt von ihnen Informationen. Zu den entscheidendsten Funktionen des IP Address Managements gehören das Planen und Zuteilen der IP-Adressen und IP-Adressräume, das Anzeigen von freien und belegten IP-Adressbereichen, das Steuern von dem Domain Name Systems und dem Dynamic Host Configuration Protocol sowie das Nachverfolgen und Kontrollieren der Veränderungen und Aktivitäten bei IP-Adressen. Weil in großen Firmen und Netzwerken das Verwalten der IP-Adressen zwischen unterschiedlichen IT-Administratoren und IT-Abteilungen aufgeteilt sein kann, ist das IPAM rollenbasiert tätig. In Abhängigkeit der Berechtigung vom Anwender ist es möglich, unterschiedliche Aktionen durchzuführen. Herkömmliche Informationen, die ein Internet Protocol Adress Management verfügbar macht, sind die Größe des vorhandenen Internet Protocol Adressraums, die vorliegenden Subnetze, das Verwenden von Internet Protocol Adressen sowie Subnetzen, der Status der dynamischen oder statischen Vergabe der Adressen sowie der zugeordnete Hostname oder die Hardware einer IP-Adresse.
Vorteile und Ziele des IP Adress Managements
Es ergibt ab einer bestimmten Größe eines Netzwerks nicht mehr Sinn, IP-Adressinformationen manuell zum Beispiel in Excel-Tabellen zu pflegen. Der Aufwand und die Fehleranfälligkeit bei der manuellen IP-Adressvergabe steigen mit der Anzahl an Netzwerkgeräten und der Komplexität des Netzwerks. Für Internet-Service-Provider oder Firmen ist es notwendig, IP Adress Management-Lösungen für das entsprechende Management der IP-Adressen einzusetzen, weil die manuelle Verwaltung keineswegs mehr beherrscht werden kann. Vorausgesetzt für das Betreiben eines performanten und vorhandenen Netzwerks ist das bequeme Kontrollieren von IP-Adressen und -Adressräumen. Wenn Veränderungen im Netzwerk durchzuführen sind, bietet das IP Adress Management die erforderlichen IP-Informationen. Der Bestand von allen IP-Adressen und deren Nutzung ist immer auf dem aktuellsten Stand.
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