Die Rasensaat lässt frisches Gras sprießen. Im Frühling und im Verlauf der Gartensaison zeigen sich jedoch auch bei einem bereits angelegten Rasen mitunter kahle Stellen. Das Nachsähen kann dabei helfen, den schönen grünen Bewuchs wiederherzustellen.
Rasen aussähen
Das Rasensaatgemisch setzt sich sich oft aus verschiedenen Grassamen zusammen. Dabei kommen allerdings nicht alle Grassorten für den gepflegten englischen Rasen infrage. Das Gras sollte auch im geschnittenen Zustand gut aussehen und einen gleichmäßigen Bewuchs bilden. Gräser, die zum Ausbilden von Büscheln neigen, scheiden damit aus. Auch die Farbe spielt für viele Hobby-Gärtner und Gartenbesitzer eine wichtige Rolle. Der typische Rasen zeichnet sich durch eine satte grüne Farbe aus. Damit diese sich gut ausprägen kann, sind neben der richtigen Saat jedoch noch weitere Faktoren entscheidend – insbesondere Licht und Bewässerung.
Rasensamen kaufen
Saat für den Rasen gibt es heutzutage an vielen Verkaufsstellen zu günstigen Preisen. Im Internet können Sie unkompliziert das Preis-Leistungs-Verhältnis verschiedener Abfüllungen vergleichen. In einem Fachgeschäft oder in der Gartenabteilung eines Baumarkts kommen Sie hingegen mit etwas Glück in den Genuss einer fachlichen Beratung. Bei der Auswahl der Rasensamen sollten Sie auf die Menge achten. Viele Hersteller und Händler geben auf der Verpackung oder in der Produktbeschreibung an, wie viele Rasensamen Sie für eine bestimmte Fläche benötigen. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Sie die richtige Menge an Saat für Ihren Rasen erwerben, sollten Sie deshalb ausrechnen, welche Fläche Sie in etwa begrünen möchten.
Nach der Aussaht kommen die Vögel
Wenn Sie schon einmal Rasen gesät haben, kennen Sie das Problem: Oft segeln nach kurzer Zeit Vögel herbei und beginnen eifrig, auf Ihrem frisch gesäten Boden nach den Samen zu picken. Für die gefiederten Freunde sind die Rasensamen oft ein regelrechtes Festessen. Damit der Rasen später trotzdem gleichmäßig wächst, sähen einige Gartenbesitzer mehr Samen aus als eigentlich notwendig wären. Netze, die Vögel abhalten sollen, kommen in einigen Gärten ebenfalls zum Einsatz. Manche Besitzer von grünen Oasen bieten den Vögeln hingegen eine Alternative in Form von Vogelfutter an, das für die Vögel leichter erreichbar präsentiert wird. Kritiker bemängeln jedoch, dass dieses Vorgehen die Vögel erst recht anlocken könnte.
Nicht alle Vögel fressen Rasensamen. Manche scharren auf der freien Fläche auch nach Insekten. Die gefürchtete Saatkrähe gehört allerdings nicht dazu. Dieser schwarze Vogel trägt seinen Namen völlig zurecht und macht sich gern über Körner und Samen her. Die Saatkrähe tritt oft in Schwärmen auf, was das Problem verstärken kann. Manche Taubenarten picken ebenfalls Rasensamen auf.
Früher oder später gelingt es den meisten Hobby-Gärtnern dennoch, aus der Rasensaat einen schönen Rasen zu ziehen. Angesichts der überstandenen Mühen ist die Freude dann oft umso größer.